Laut Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) Artikel 4 Abs. 1 sind „personenbezogene Daten“ alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

Personenbezogene Daten können z.B. daher folgende Daten sein:

- Name und Adresse (Die Adresse kann hier auch eine Firmenadresse sein)

- E-Mail Adresse

- IP-Adresse

- Personalnummer

Weiter Begriffe Pseudonymisierte  & Anonymisierte Daten

Pseudonymisierte Daten

Dies sind personenbezogene Daten!

Art. 4 Abs. 5 (DSGVO) „Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden

Beispiel: Sie haben eine Tabelle mit identifizierbaren Datensätzen und machen daraus zwei Tabellen (A und B), damit Sie z.B. die zweite Tabelle leichter zur Verarbeitung an Mitarbeiter weitergeben können. Die Mitarbeiter sollen hierbei keine Rückschlüsse auf die Identität der betroffenen Personen machen können. Wichtig hierbei ist natürlich, dass die ID ein zufälliger Schlüssel / Nummer ist und nicht z.B. die Kundennummer, welchem jedem Mitarbeiter bekannt ist.

Tabelle:

Es erfolgt eine Trennung dieser Tabelle in A und B zur Pseudonymisierung

Tabelle A:

Tabelle B:

Die Tabelle B kann jetzt den Mitarbeitern zur Verarbeitung zur Verfügung gestellt werden.

Anonymisierte Daten

Sobald Daten anonymisiert sind, handelt es sich nicht um personenbezogene Daten. Hier ist die betroffene Person weder identifiziert oder identifizierbar. Direkte Identifikationsmerkmale wie Namen, Adressen etc. müssen hier u.a. gelöscht werden.